Evanzo Teil 5: Inkassobüro beauftragt Inkassobüro
Ich habe im vierten Teil darüber berichtet, dass Evanzo ein Inkassobüro beauftragt hat um die ausstehenden Zahlungen einzutreiben.
Dabei blieben sowohl meine fristlose Kündigung als auch die beigefügte Eidesstattliche Erklärung völlig unbeachtet.
Kurz danach flatterte mir sogar eine „aussergerichtliche Anwaltsmahnung“ ins Haus.
Nachdem ich auch diese Frist verstreichen ließ, kam von Seiten der GMF bzw. der Anwaltskanzlei Gebauer & Chevallerie nichts mehr… statt dessen bekam ich Post von einem zweiten Inkassobüro.
Ich war schon sehr überrascht, als Anfang Juni 2009 ein Schreiben der Inkassofirma Hermann Bosch in meinem Briefkasten lag. Auftraggeber war kurioserweise das erste Inkassobüro GMF.
Interessant fand ich den Satz, das der „Gläubiger die Rechtmäßigkeit und Unstrittigkeit der Forderung“ bestätigt hat.
Ferner wolle man mit mir „ins Gespräch kommen, um gemeinsam nach einer für beide Seiten akzeptablen Lösung dieser Problematik zu suchen„.
Dazu bedarf es meiner Kooperation und ich sollte bis zum 13.06.2009 eine reelle Lösung anbieten. Eine Ratenzahlung sei genauso möglich wie auch ein Teilverzicht der Forderung – sofern ich zahlungsunfähig wäre.
Sollte bis zum angegebenen Zeitpunkt kein Zahlungseingang erfolgt sein, dann würde der „Außendienst bevollmächtigt, die Realisierung der Zahlung mit mir zu vereinbaren„.
Keine Androhung eines gerichtlichen Mahnverfahrens mehr, sondern es wurde plötzlich die Kooperation mit mir gesucht. Die kleine Drohung des Hausbesuches von Außendienstmitarbeitern war im Hinblick auf die Tatsache, das man solche Herrschaften keine Befugnisse haben und man sie nicht in die Wohnung lassen muß, eher das berühmte Pfeifen im Walde.
Da diesmal kein Online-Konto für mich erstellt wurde, griff ich sofort zum Telefon und rief bei dem neuen Inkassobüro an.
Die freundliche Dame am anderen Ende machte mich zunächst auf die Höhe der Forderungen aufmerksam, ehe ich erklärte, das ich bei Evanzo fristlos gekündigt habe.
Wie sich herausstellte, lag weder meine Kündigung noch die Eidesstattliche Erklärung vor.
Zum ersten Mal überhaupt wollte nun jemand Einsicht in diese Dokumente haben. Also schickte ich beide Schreiben per E-Mail an das Inkassobüro. Ein Vermerk wurde von der Dame am Telefon übrigens ebenfalls gemacht.
In der Mail wies ich nochmal deutlich darauf hin, das ich nicht gewillt bin, ohne ein gerichtliches Urteil auch nur einen Cent zu bezahlen.
Das war vor zwei Monaten. Ich habe selbstverständlich die gesetzte Frist verstreichen lassen.
Weitere Schreiben oder gar Besuch bekam ich von der Firma Hermann Bosch nicht mehr. Auch Evanzo oder eine andere Institution haben sich nicht gemeldet.
Mittlerweile ist der Vertrag des ersten Webspacepaketes ausgelaufen. Das zweite Pakert läuft noch bis Mitte November 2009. Trotz mehrfacher Ankündigung von Seiten Evanzos, den Vertrag zu kündigen und meinen Account zu sperren, kann ich mich immer noch dort einloggen und selbst die Domains wären verfügbar (ich nutze aber weder Webspace noch Domains).
Ich weiß nicht, ob es noch eine Fortsetzung gibt. Auf jeden Fall hat Evanzo seine Glaubwürdigkeit völlig verloren und sich bis auf die Knochen blamiert.
Vielleicht helfen meine Erfahrungen dem einen oder anderen dabei, ähnliche Situationen genauso zu überstehen.
Die Resonanz auf meine Berichte (Kommentare und Mails) haben gezeigt, das ich kein Einzelfall bin.
Guten Abend,
dem kann ich mich nur anschließen
war auch eine Zeit lang bei oben genanntem anbieter
und hatte nur ärger dort.
Bin nun aber schon lange dort weg.
Hallo Mario, Hallo alle Leser,
ich habe deine Berichte alle gelesen. Habe auch sonst alles im Netz durchsucht und gelesen konnte aber nichts zu meinen Fall finden.
Warum ich hier antworte bzw. schreibe? Nun das will ich mal erläutern.
Du (Ihr) hattet alle samt direkt mit evanzo zu tun. Seis ein Hosting oder eine Webdomaine. Ich hingegen kannte diese kuriose Firma bis heute abend noch gar nicht.
Ich hatte heute eine Brief dir Inkassofirma GMF im Briefkasten. Die wurden durch evanzo beauftragt, bei mir rückständige Zahlungen einzutreiben. Sehr zu meinem verwundern, denn wie schon oben erwähnt hatte und habe ich noch nie was zu tun gehabt mit einer dieser beiden Firmen.
Das komische an der Geschichte ist, das ich im Februar 2007 was in Auftrag gegeben haben soll aber jetzt erst die „aussergerichtlcihe Mahnung“ gekommen ist.
Was meint Ihr, ist das ein Abzogversuch??? Wie soll ich vorgehen??? Was soll ich überhaupt machen??? Ignorieren???
Bei dir Mario hat es ja geklappt soweit. Nur du hattest ja Deine Schreiben die du hingeschickt hast. Ich habe nichts ausser diesen Schreibens.
Danke im Voraus
Gruß Stefan
Hallo Stefan,
die GMF wird dir bestimmt auch einen Account eingerichtet haben.
Logge dich dort bitte ein und widerspreche den Forderungen. Das ist wichtig.
Verlange nach Verträgen, Rechnungen von Seiten Evanzos. Es dürften ja keine existieren.
Danach solltest du ruhig bleiben und alles auf dich zu kommen lassen.
Jeder Forderung kurz und knapp widersprechen mit Hinweis darauf, das du mit der Firma Evanzo überhaupt keinen Vertrag hast.
Die Sache dürfte dann irgendwann im Sande verlaufen.
PS: Wenn du mir per Mail einen ausführlicheren Bericht schickst, dann veröffentliche ich das hier im Blog.
Sollte es wirklich in Richtung Abzocke gehen, dürfte es bestimmt noch mehr Betroffene wie dich geben.
Grüße
Mario
Hallo Mario,
Ich habe mich eingeloggt und Widerspruch eingelegt. Das hat mich so aufgeregt das ich mir das Telefon geschnappt und dort angerufen habe. Die nette Dame der GMF nam auch sofort ab. Aktenzeichen durchgegeben und Daten verglichen. Ich bat sie mir alle Unterlagen zuzuschicken. Sie sagte gleich ja gut den Vertrag und die dazugehörigen Unterlagen fordern wir bei Evanzo an und schicken sie ihnen zu. Dann habe ich ihr noch geschildert das ich Evanzo nicht kenne und mit denen noch nie was zutun hatte und das kein Vertrag existiere.
Und jetzt kommt der Kracher. Sie sagte mir, das der Vertrag am 12.02.07 in Rostock (in meiner alten Wohnung) zustande gekommen seien soll. Nun ich bin am 15.11.06 nach Hamburg umgezogen. Was soll man dazu sagen. *kopfschüttel*
Ich werde dich auf dem laufenden halten.
Gruß
Stefan
Hallo Stefan
Das nenne ich mal ein dreister Abzockversuch. Bin ja echt gespannt, wie das weiter geht.
Ich finde das schon amüsant, das du angeblich in Rostock einen Vertrag abgeschlossen haben sollst und zu der Zeit bereits in Hamburg gewohnt hast.
Die verstricken sich völlig in ihren falschen Behauptungen.
Bin richtig neugierig, was der „Vertrag“ beinhaltet.
Halte mich/uns bitte auf dem Laufenden.
Grüße
Mario
Hallo,
auch ich habe ähnlichen Ärger mit Evanzo und GMF. Ich hatte von 2004-2006 bei Evanzo Webspace gemietet und die per Email einmal jährlich eintrudelnden Rechnungen immer ordnungsgemäß bezahlt.
Nach meiner Erinnerung habe ich danach – nach Erhalt der dritten Rechnung in 2006 – gekündigt – aber das ist lange her, und ich weiß es nicht mehr genau und habe darüber auch keine Unterlagen mehr. Fakt ist jedenfalls, dass meine Website irgendwann offline war und ich mich darüber nicht gewundert habe, sondern davon ausgegangen bin, dass ich ordnungsgemäß gekündigt hätte und alles OK wäre.
Und über drei Jahre später – am 15.09.2009 – meldete sich GMF bei mir und wollte die Rechnung 2007 bei mir einfordern, zusammen mit einer ordentlichen Mahngebühr. Diese Rechnung wäre im Juli 2007 fällig geworden, wenn ich nicht gekündigt hätte. Ich habe aber keine Rechnung erhalten, geschweige irgendwelche Erinnerungen oder Mahnungen.
Auf Nachfrage bei GMF und Evanzo-Support liegt keine Kündigung von mir vor, so dass die Rechnung korrekt sei. Man habe angeblich Rechnung, Zahlungserinnerung und 1.Mahnung an meine Email-Adresse geschickt, die seit viele Jahren dieselbe ist und durchgängig funktioniert. Diese drei Mails habe ich nie erhalten, eine Rechnung, Erinnerung oder Mahnung habe ich nie gesehen. Ich lösche meine Mails nicht; die drei anderen Evanzo-Rechnungen der Vorjahre 2004-2006 habe ich allesamt noch in meinem Posteingang. In 2007 habe ich von Evanzo keine einzige Mail erhalten.
Ich habe denen geschrieben, dass ich die Originalrechnung und die 2 anderen Mails, die Evanzo mir im Jahr 2007 geschickt haben will, gerne sehen will. Man möge mir als Beleg die „Gesendeten Objekte“ des Mandanten schicken. Gleichzeitig habe ich den Rechnungsbetrag – ohne Mahngebühren natürlich – bezahlt, weil ich meinerseits keinen Nachweis darüber habe, dass ich gekündigt habe.
Anschließend hat mir GMF zwei von Evanzo gezeichnete Dokumente geschickt:
1.) eine „Letzte MAHNUNG vor Mahnbeischeid“ von Evanzo, datiert auf den 1.10.2009 (!!! der Mahnbescheid von GMF ist datiert auf den 15.09.2009)
2.) eine „Rechnung“ von Evanzo, datiert auf den 10.7.2007, die eine anderen Text und ein anderes Layout als alle anderen Rechnungen der Vorjahre 2004-2006 enthält, sowie den völlig unsinnigen und verräterischen Satz: „Bitte beachten Sie, dass Sie diese Rechnung bei Ihrer zuständigen Steuerbehörde/Finanzamt angeben müssen“. Ein solcher Satz hat in einer Rechnung an Endkunden überhaupt nichts verloren, man schreibt ihn an Leute, die ihrerseits eine Rechnung gestellt haben, und Geld also empfangen. Ein entlarvender Fehler beim nachträglichen Fingieren einer nicht vorhandenen Rechnung.
Ich meinerseits habe das alles sowohl Evanzo als auch GMF geschildert und bei weiteren Forderungen mit einem Anwalt gedroht. Nach meiner Einschätzung ist dieses Fingieren eines abgeblichen Rechnungs- und Mahnungswesen aus dem Jahre 2007 ein handfester Betrugsversuch.
Jetzt bin ich gespannt, ob und wie es weitergeht.
MfG
Roland Ziegler
Hallo Roland
Das ist ja ein starkes Stück von Evanzo und der GMF.
Nach drei Jahren noch Geld für einen gekündigten Webspace zu verlangen und dann schlecht gefälschte Rechnungen sowie Mahnungen vorlegen…
Du hast es genau gesagt: der Satz mit dem Finanzamt gehört absolut nicht auf einer Endkunden-Rechnung.
Meiner Meinung nach hättest du die Rechnung nicht bezahlen sollen. Das Geld muß Evanzo dir zurück erstatten.
Wie hast du denn damals gekündigt? Schriftlich auf dem Postweg?
Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, das Evanzo ziemlich schnell und sehr oft mahnt. Nach einigen Wochen sogar per Post.
Deshalb kann es nur ein Abzock- oder Betrugsversuch sein, sonst hätten sie dir ja in den drei Jahren bestimmt schon das eine oder andere Mahnschreiben zugeschickt.
Wenn man genau drüber nachdenkt, das müßtest du aus deren Sicht sogar für die Jahre 2008 und 2009 bezahlen… angeblich liegt ja keine Kündigung vor.
Das ist auch so eine Ungereimtheit. Behalte dieses Argument mal im Hinterkopf.
Bin echt gespannt, wie das bei dir weiter geht.
Grüße
Mario
Hallo Mario,
wie gesagt: ich weiß selber nicht, ob ich gekündigt habe oder nicht – es ist zu lange her. Ich bin selber immer davon ausgegangen, das ich gekündigt hatte und die Website deshalb ordnungsgemäß offline wäre. Möglicherweise hat aber Evanzo dahingehend recht, dass ich eben doch nicht schriftlich gekündigt habe. (Vielleicht habe ich seinerzeit auch nur angerufen, um zu erfahren, wie ich am einfachsten kündige, und die haben gesagt: alles klar, die Kündigung ist realisiert, ich muss nix mehr tun oder so – keine Ahnung, ist Jahre her…). Mir geht es jetzt nicht um diese Rechnung; die habe ich ja bezahlt. Worum es mir geht, ist, dass ich nie eine Rechnung, Erinnerung oder Mahnung gesehen habe und nun an Mahngebühren das Dreifache der ursprünglichen Rechnung bezahlen soll. Und dass man mir auf Nachfrage eine von Evanzos Inkassoabteilung/Bilanzbuchhaltung miserabel gefälschte Mahnung und Rechnung zugeschickt hat – mit falschem Datum und unsinnigem Text. Kriminelle Energie + Dilettantismus.
Laut Evanzo haben die mich, nachdem ich die Rechung nicht bezalt hatte, aus dem Vertrag geschmissen, d.h. ich bin auch aus deren Sicht seit 2007 kein Kunde mehr, so dass sich die Problematik 2008/2009 erübrigt haben dürfte.
Grüße
Roland
Ich habe die gleichen Probleme mit Evanzo, ich überlege mir gerade Strafanzeige wegen Betrug zu erstatten.Was meint ihr?
Hallo Robert
Welche Probleme hast du denn genau? Bekommst du ungerechtfertigte Rechnungen, Mahnungen usw.?
Dann auf keinen Fall zahlen und wenn auch nur der Hauch einer Betrugsabsicht vorliegt, sofort eine Strafanzeige stellen.
Du hast ja im Grunde nichts zu verlieren. Alle Briefe und Unterlagen nehmen und ab zum nächsten Polizeirevier.
Das landet dann bei der zuständigen Staatsanwaltschaft und irgendwann beginnt die mit ihren Ermittlungen.
In meinem Fall mit MaxNetwork war das genauso. Es dauerte zwar Monate, aber am Ende ging es zu meinen Gunsten aus.
Grüße
Mario
Hallo mario,
ich bin überhaupt kein Kunde mehr dort,seid einem Jahr und jetzt bekomme ich Post vom Inkassobüro ich solle 22 Euro bei Evanzo nicht bezahlt haben.Die behaupten ich wäre noch Kunde und von Kündigung wissen die nichts mehr,ich habe denen jetzt 7 Tage zur Regelung gegeben ansonsden werde ich zur Polizei gehen,habe echt die Schnauze voll,damals gab es nur Probleme und nur Lügen von der Firma Evanzo,da arbeiten meiner Meinung nur inkompetente Idioten.
Hallo Robert
Wenn seit einem Jahr keine Rechnungen mehr kamen, dann muß bei denen ja die Kündigung angekommen sein.
Hast du noch die Zugangsdaten von damals? Logge dich bitte mal ein oder versuche es zumindest.
Überprüfe auch die Domain(s), die du früher bei Evanzo hattest. De-Domains kannst du bei „denic.de“ checken.
Sollte die Domain zwischendurch gelöscht worden sein, dann wurde deine Kündigung auch akzeptiert.
Welches Inkassobüro ist es denn? Auch die GMF?
Grüße
Mario
Ein ähnliches Problem habe ich auch…
Mir wurde soeben eine Mahnung zugegesandt obwohl ich seit 18 Monaten bei Strato bin.
Nun habe ich eine Mail an evanzo geschrieben mit der Bitte sich innerhalb 48 Stunden zu melden. Ansonsten werde ich es wohl meinem Anwalt überlassen.
Hallo Yasin
Das scheint ja so langsam aber sicher die neue Masche von Evanzo zu sein.
Wäre klasse, wenn du uns hier auf dem Laufenden halten könntest.
Sollte dein Anwalt irgendwas brauchen, dann kann er sich gerne bei mir melden.
Grüße
Mario
An alle Evanzogeschädigten, hier ein neues unglaubliches Husarenstück. Bin inzwischen bestimmt schon 7 Jahre bei Evanzo und habe über 40 Domain´s, die ich auch immer alle brav bezahlt habe. Aber das interessiert nicht.
Ich habe am 01.12.2009 bei Evanzo eine Vertragsumstellung für eine Domain über Ihren Shop beantragt, vom Paket DE-EVANZO Starter S in das Paket Basic-Domain. Laut Ihren Bedingungen, wie auf ihren Webseiten angegeben, stand folgendes:
» Vertragsumstellung
Bitte beantragen Sie Ihre Umstellung über unseren Shop. Dort können Sie ganz bequem mit Ihrer Kundennummer und Ihrem Passwort Ihre Bestellung veranlassen und wir haben damit gleich alle korrekten Angaben zur Paketbezeichnung und Laufzeit.
Geben Sie hierfür einfach Ihre Domain im Domaincheck ein und führen eine Bestellung aus, als wenn Sie die Domain per KK-Antrag zu uns umziehen wollten.
Den schriftlichen KK-Antrag benötigen wir selbstverständlich nicht, lediglich eine Benachrichtigung per Telefon oder Email unter Nennung Ihres Supportpasswortes, dass Sie eine Umstellung über den Onlineshop beantragt haben.
Wir berechnen keine Umstellungskosten bei einer Tarifänderung, können Ihnen jedoch keine Verrechnung Ihrer Vorauszahlung zum alten Tarif gewähren. Der neue Tarif wird gemäß Preisliste ab Umstellungstermin berechnet.
Soweit alles klar, habe ich auch gemacht, ist doch eindeutig. Dachte ich. Daraufhin bekomme ich folgende Email:
Sehr geehrter Herr………,
vielen Dank für Ihre Email.
Sie wünschen die Umstellung Ihres Starter S auf den online bestellten Tarif.
Ihr Vertrag verlängert sich zum ………….. Dies ist in der Kündigungsfrist ( 4
Wochen vor Vertragsablauf des Zeitjahres ) begründet.
Selbstverständlich können Sie jederzeit Ihren Tarif umstellen lassen, jedoch entbindet Sie das nicht von der Zahlungsverpflichtung für das nächste Abrechnungsjahr.
Die generelle Paketänderungskosten lt. unserer Preisliste von einmalig 12,50 Euro
Das heißt ich benötige bei Evanzo, aufeinmal für eine Vertragsumstellung 4 Wochen Kündigungsfrist und soll noch mal Umstellungskosten für einen Tarifwechsel bezahlen.
Obwohl Vertragsumstellung doch kostenlos ist, laut ihren eigenen Angaben auf der Webseite.
Ich verwies die Dame daraufhin, auf ihre Bestimmungen, die ich aus meinem Kundenbereich entnommen hatte. Auch stand in ihrer Preisliste nichts von Umstellungskosten.
Nach einigen Emailverkehr und meiner Nachfrage, wo ich das denn nachlesen kann auf ihrer Webseite hörte ich plötzlich gar nichts mehr. Einige Tage später, loggte ich mich wieder im Kundenbereich ein und siehe da, aufeinmal waren dort die Daten betreffend Paketumstellung gelöscht. Am 15.12.09 entdeckte ich auf der Evanzo Startseite das dort die Daten betreffend, Vertragsumstellung noch vorhanden waren, sicher hat man in der Eile es nicht geschafft alle Daten sorgfältig zu entfernen.Also beantragte ich für 2 weitere Domains eine Vertragsumstellung, die ja kostenlos sein soll und auch keine Kündigungsfrist., sondern nur die Vorauszahlungen werden nicht erstattet. Ist ja auch logisch, wollte ja nicht den Vertrag kündigen, sondern nur einen anderen Tarif. Fragte dann erneut beim Support an, wann denn endlich mein bestelltes Paket vom 01.12.09 umgestellt werde, inzwischen waren ja auch schon wieder 14 Tage vergangen und eine Umstellung sollte doch nach eigenen Angaben, innerhalb von 24 Stunden erfolgen. Mittlerweile ging es Evanzo auch nicht mehr so sehr um die Kündigungsfrist, sondern die waren echt scharf auf die 12,50 EUR Umstellungskosten und man verwies mich wieder auf ihre aktuelle Preisliste. Und siehe da aufeinmal gab es auf der Evanzo-Webseite eine neue Preisliste und der vorher vorhandene Text zur Vertragsumstellung, war plötzlich ganz verschwunden.
Es ist doch erstaunlich was für Energie Evanzo steckt, wegen 12,50 EUR. Für mich ist das eindeutiger Betrug, nach einer Bestellung, Geschäfstsbdingungen, Preise zu ändern und dann den Kunden mit neuen Preisen zu berechen. Es geht mir nicht um die paar Euros, aber was da abgeht, dass geht einfach nicht. Konnte zum Glück noch vorher alle Seiten unter Zeugen sichern, also kann ich mir ja nichts eingebildet haben was da vorher stand.
Auch jetzt kann man noch in den google Suchergebnissen sehen, was vorher bei Evanzo stand und das sie ihre Webseiten geändert haben. http://www.google.de/search?hl=de&client=firefox-a&rls=org.mozilla%3Ade%3Aofficial&hs=pTB&q=Wir+berechnen+keine+Umstellungskosten+bei+einer+Tarif%C3%A4nderung&btnG=Suche&meta=&aq=&oq=vertragsumstellung+kostenlos+evanzo
auch ich habe ähnlichen Ärger mit Evanzo und GMF. Ich hatte von 2004-2006 bei Evanzo Webspace gemietet und die per Email einmal jährlich eintrudelnden Rechnungen immer ordnungsgemäß bezahlt.Nach meiner Erinnerung habe ich danach – nach Erhalt der dritten Rechnung in 2006 – gekündigt – aber das ist lange her, und ich weiß es nicht mehr genau und habe darüber auch keine Unterlagen mehr. Fakt ist jedenfalls, dass meine Website irgendwann offline war und ich mich darüber nicht gewundert habe, sondern davon ausgegangen bin, dass ich ordnungsgemäß gekündigt hätte und alles OK wäre.Und über drei Jahre später – am 15.09.2009 – meldete sich GMF bei mir und wollte die Rechnung 2007 bei mir einfordern, zusammen mit einer ordentlichen Mahngebühr. Diese Rechnung wäre im Juli 2007 fällig geworden, wenn ich nicht gekündigt hätte. Ich habe aber keine Rechnung erhalten, geschweige irgendwelche Erinnerungen oder Mahnungen.Auf Nachfrage bei GMF und Evanzo-Support liegt keine Kündigung von mir vor, so dass die Rechnung korrekt sei. Man habe angeblich Rechnung, Zahlungserinnerung und 1.Mahnung an meine Email-Adresse geschickt, die seit viele Jahren dieselbe ist und durchgängig funktioniert. Diese drei Mails habe ich nie erhalten, eine Rechnung, Erinnerung oder Mahnung habe ich nie gesehen. Ich lösche meine Mails nicht; die drei anderen Evanzo-Rechnungen der Vorjahre 2004-2006 habe ich allesamt noch in meinem Posteingang. In 2007 habe ich von Evanzo keine einzige Mail erhalten.Ich habe denen geschrieben, dass ich die Originalrechnung und die 2 anderen Mails, die Evanzo mir im Jahr 2007 geschickt haben will, gerne sehen will. Man möge mir als Beleg die “Gesendeten Objekte” des Mandanten schicken. Gleichzeitig habe ich den Rechnungsbetrag – ohne Mahngebühren natürlich – bezahlt, weil ich meinerseits keinen Nachweis darüber habe, dass ich gekündigt habe.Anschließend hat mir GMF zwei von Evanzo gezeichnete Dokumente geschickt:1.) eine “Letzte MAHNUNG vor Mahnbeischeid” von Evanzo, datiert auf den 1.10.2009 (!!! der Mahnbescheid von GMF ist datiert auf den 15.09.2009)
+1
ich möchte auch was zu evanzo sagen. habe eine domain bei evanzo gekündigt. mit dem hinweis das ich mit dieser zu einem anderen anbieter umziehe und ich um die zusendung des authcode bitte. draufhin bekam ich die mitteilung von evanzo, der authcode kann nur an die beim registrar hinterlegte email-adresse versendet werden. diese email-adresse gab es natürlich nicht mehr und auch den anbieter nicht. aber evanzo hatte die lösung, ich solle nur ein formular zur adressänderung ausfüllen, dafür dann nochmal extra was bezahlen und sie würden dann die emailadresse beim registrar ändern lassen. habe das ann auch schnell so gemacht und bekam auch sofort den authcode. in der zwischenzeit, habe ich mich mal direkt beim reistrar der denic erkundigt. die konnten das von evanzo nicht nachvollziehen, die denic bestätigte mir, dass seit registrierung meiner domain schon immer meine richtige emailadresse bei ihnen registriert war. also hat hier evanzo eindeutig gelogen. daraufhin konfrontierte ich evanzo damit. antwort kam promt, da ich ihnen den auftrag unterschrieben zugeschickt habe, bestehen sie weiter auf ihre forderung. kein wort davon, das sie ja garnichts gemacht haben. habe jetzt nochmals evanzo kontaktiert, mal sehen was rauskommt. aber wie ich die kenne, bestehen die weiterhin auf den sagenhaften betrag von 5,-euro. kaum zu glauben was evanzo da für energie investiert. für mich ist das eindeutig betrug. erst täuschung wegen angeblich falscher adresse und dann für leistungen kassieren wollen, ohne diese zu erbringen. es ist zwar ein sehr kleiner betrag, aber micht ärgert das betrogen worden zu sein. überlege schon ob ich anzeige wegen betrug erstatte. wenn die das bei jeden so machen, kommt auch ganz schön, was zusammen. das ist doch gewerbsmäßiger betrug. den müsste endlich mal das handwerk gelegt werden.
Wir haben auch die übelsten Erfahrungen mit evanzo gemacht. Die haben auch eine von unseren zig domains gelöscht ohne uns zu informieren. Diese Domain bietet nun eine Firma aus Köln, natürlich SEDO für 3.500 Euro zum Kauf an.
Von evanzo umziehen ist auch nicht einfach. Wenn alle Rechnungen bezahlt sind, schicken die einfach neue Rechnungen und halten die anderen Domains in Geiselhaft. Wenn auch das noch nicht reicht, kommt von evanzo eine Nachrricht, das die Domains nunmehr in der „Redemption Period“ sei, was nichts anderes heisst, als dass sie von evanzo gelöscht werden. Aber, gegen eine Gebühr von 100 Euro, natürlich pro Domain, könnten sie von evanzo zurückgeholt werden. Ich halte das für Erpressung. Ich bin sicher, dass das Vorgehen von Evanzo rechtlich nicht haltbar ist. Um die Einschaltung eines Rechtsanwaltes, alleine schon Schadensersatzes für die gelöschte Domain werden wir wohl nicht umhinkommen.
Ganz davon abgesehen ist es wohl so, dass die Politik , wie fast immer, der aktuellen Situation hinterherhinkt. Es kann doch nicht sein, dass gewisse Firmen sich als Domainverkäufer darstellen und die zum Verkauf stehenden Domains fast allesamt nicht freiwillig von ihren Vorbesitzern aufgeben wurden. Und die jetzigen Inhaber der Domains fast ausschließlich im unerreichbaren Ausland sind, aber über eine Kölner Firma die Domains anbieten.
Hallo,
ich bin seit 2 Tagen bei Evnazo und habe nun schon massive geschwindigkeitsprobleme obwohl es eine reine und kleine HTML Seite ist. Mit 2 Usern hat man einen downstream von 10kb/ps. Die Frau vom Support meinte das für Einsteiger 7-8 Sekunden bis zur Webseitenantwort und 10 Sekunden für einen Webseiten aufbau völlig normal wären.
Ich möchte auf jeden Fall innerhalb der gesetzlichen 14 Tage kündigen. Was für kosten fallen da für mich noch an? Nur die Domain oder? Kann ich die dann danach extern weiterführen?
LG Joe
Hallo Joe
Knapp 10 Sekunden sind alles andere als normal. Selbst wenn da 400 Kunden auf dem Server drauf sind ist das für eine HTML-Seite zu viel.
Du solltest die Kündigung auf jeden Fall per Einschreiben raus schicken, am besten mit Rückschein. Das ist zwar teurer, aber dafür bist du dann auf der sicheren Seite.
Eine Domain ist doch immer im Webspace-Paket enthalten. Bei einer Kündigung dürften also keine weiteren Kosten anfallen, es sei denn du möchtest die Domain behalten. In diesem Fall musst due die Gebühren dafür bezahlen.
Die Domain könntest du per KK-Antrag zu einem anderen Hoster übertragen. Da könnte Evanzo dir aber einen Strich durch die Rechnung machen.
Sollte die Domain noch keinen allzu großen Wert (PageRank, Backlinks usw.) haben, dann kündige erst mal alles – also Webspace plus Domain.
Danach ist die Domain wieder frei und du kannst sie erneut registrieren lassen.
Grüße
Mario
Kann nur allen den Tip geben alle Rechnungen ab Mai 2011 zu kontrollieren. Heimliche Preiserhöhungen von ca. 50% werden untergejubelt.
Hi,
ich habe mir zwar nicht alle Beiträge durchgelesen, aber dennoch möchte ich auch etwas schreiben.
Ich habe ca seit 4 Jahren eine Domain bei EVANZO. n
Technisch war bis jetzt alles ok. Jedoch habe ich seit der letzten Jahresrechnug Probleme.
Und zwar:
nachdem ich die 2. mahnung nicht begleichen konnte, da ich jedesmal als aich bei Bank war und den Erlagschein von EVANZO begleichen wollte war es mir nicht möglich, da die von EVANZO (imho) nicht einmal so intelligent sind bei Rechnungen die für 2012/2013 ausgestellt sind, die richtige international lautende Kontonummer mic IBAN und BIC/Swift code anzugeben. Und weil ich in Wien / Österreich wohne und es es sich deshalb um eine Auslandsüberweisung gehandelt hätte, wurde die Überweisung seiotens meiner Hausbank jedesmal storniert. Ist ja auch verständlich. Zugeben muß ich auch, dass ein gewisser Teil des Fehlers auch bei mir liegt. Aber imho auch bei EVANZO! Da wenn sie schon aus Deutschland eien Rechnung nach Österreich schicken sollten sie so intelligent bzw bemüht sein, die richtigen und somit notwendigen internationalen Kontodaten der Rechnung beizufügen.
Mittlerweile habe ich ein (Inkasso ?) Schreiben Ihrer Anwaltskanzlei erhalten die mir 69,90€ verrechnen! Obwohl der original Betzrag für die eine Domain die ich bei EVANZO habe, mit nur 12,50€ verrechnet wäre. Was ja fast den vierfachen Betrag ausmacht.
Natürlich habe ich einen Einspruch gemacht. Mit der Begründung , da die Rechnungsstellung bzw. Rechnungslegung für einen ausländischen Kunden ohne IBAN &BIC nicht ausreicht. Weiters habe ich auch um Kulanz gebeten. Wäre bereit gewesen, den Betzrag samt Mahnungsspesen zhu begleichen aber nicht auch noch weitere 39€ der Anwaltskanzlei.
Meinem Einspruch wurde nicht stattgegeben. Mit der Begründung: zitiere: -AUSZUG-Bitte beachten Sie, dass wir Ihnen auf Anfrage jederzeit den IBAN sowie BIC übermittelt hätten. Anfragen diesbezüglich liegen uns von Ihnen allerdings nicht vor. Auch auf alle 4 Mahnungen die wir Ihnen zugestellt haben (1.-3. Mahnung an Ihre bei uns hinterlegte E-Mail-Adresse und die 4. Mahnung per Post), haben wir von Ihnen keine Reaktion erhalten.
Dies finde ich fast als eine Frechheit. Als ob die das absichtlich machen um nochmehr zu verdienen.
Bin wirklich stark am überlegen die Forderung der Anwaltskanzlei nicht zu bezahlen!
Hallo Jiri,
die Anwaltskanzlei könnte natürlich ihre Forderung einklagen. Bei dem geringen Betrag ist das aber eher unwahrscheinlich.
Bedenke aber, dass bei einer Klage weitere Kosten für dich entstehen.
Wenn du mittlerweile den BIC/IBAN hast, dann bezahle erst mal deine Rückstände bei Evanzo. Denn diese Forderungen sind ja berechtigt.
Ansonsten fordere nochmal die internationalen Bankdaten an und schreibe dazu, dass du ja immer gewillt warst, deine Schulden zu begleichen.
Danach würde ich persönlich abwarten, was von Seiten der Anwaltskanzlei noch kommt.
Grüße
Mario
Hi,
ich hätte da einen neuen HiScore im Angebot – Ich habe im Jahr 2013 eine Rechnung über den Zeitraum 2005-2006 bekommen. Laut Auffassung von Levanzo darf man sich 10 Jahre Zeit lassen, bevor die Rechnungen verjähren.
Das Produkt ist im Vergleich zu den heutigen Produkten unverhältnismäßig teuer. Wenn die es geschafft hätten, regelmäßig Rechnungen zu schreiben, wäre ich schon längst auf diese Altlast aufmerksam geworden und hätte den Vertrag auf etwas Günstigeres umgestellt…
Ich habe den Vertrag jetzt umgestellt; allerdings greift die Umstellung erst in 8 Monaten und die Wechselgebühr beträgt „wie üblich“ 12,50 Euro…
Gruß,
Nassin
Hallo Nassin,
grundsätzlich verjährt eine offene Rechnung drei Jahre nach Ablauf des Kalenderjahres.
Sofern du nicht auffindbar warst, können es auch 10 Jahre sein. Das halte ich jetzt mal für eher unwahrscheinlich.
Was steht denn im Vertrag? Wurde damals was anderes vereinbart?
Wenn du eine Rechtschutzversicherung hast, dann solltest du dich mal an die wenden.
Alternativ hat der Verbraucherschutz auch Anwälte, die dich beraten – das kostet ein paar Euro.
Die Umstellung auf ein anderes Paket sollte im Grunde sofort gehen. Also, bei allen anderen Hostern geht das.
Grüße
Mario
Wir haben unsere Folgeprojekte jetzt gleich bei einen anderen Anbieter gehostet um weitere Problemen hinsichtlich Kostenerhöhung etc. aus dem Weg zu gehen.